Schon immer lese ich mir mehrere Rezepte durch und mache daraus mein eigenes, mit Zutaten die mir am besten schmecken. So entstand auch dieses Rezept, es ist mir richtig gut gelungen ;-)
Es schmeckt sehr lecker und hat uns an Weihnachten, einen köstlichen Heiligabend bescheert.
Arbeitszeit : ca 40 min
Kochzeit : ca 3 Std
Zutaten: 2-3 Personen
600 g Hirschgulasch (waschen, trocken tupfen, zu Gulasch würfeln schneiden)
2 Stück Palminfett /0der 3 EL Butterschmalz
1 gr. Zwiebel ( kleingeschnitten)
2 Möhren (kleingeschnitten, gewürfelt)
1 gute handvoll Steinpilze (ich hatte gefrorene, es gehen auch getrocknete mit 100 ml Einweichwasser)
1 Stück Knollensellerie, klein gewürfelt
1 EL Tomatenmark
4 EL Preiselbeeren aus dem Glas
200 ml Rinderfond oder Wildfond
200 ml Gemüsebrühe
300 ml trockener Rotwein
etwas Thymian
1 EL Zwetschgenessig oder ( Balsamico/Rotweinessig)
6 Wachholderbeeren, etwas zerdrückt
3 Nelken, etwas zerdrückt
evtl. etwas Sahne ( ich liebe es allerdings wenn die Soße dunkel bleibt)
evtl. Zucker ( nur wenn ihr es wirklich nötig ist)
Falls ihr getrocknete Steinpilze benutzt, legt sie eine Stunde in kaltes Wasser ein. Presst sie aus und schneidet sie klein.
Zuerst bereitet ihr alle Zutaten wie oben beschrieben vor.
Das Palminfett in einem Bräter erhitzen und die Gulaschstücke portionsweise scharf darin anbraten und wieder rausnehmen.
Zwiebel, Möhre, Sellerie und Steinpilze in den Bräter geben, anbraten. Das Tomatenmark anschwitzen und nach und nach mit der 1/2 des Rotweins, Rinderfond, Brühe und Pilzwasser ablöschen.
Nun geben wir das Fleisch wieder zurück in den Bräter, würzen mit Salz, Pfeffer und geben den restlichen Rotwein, die Gewürze , den Zwetschgenessig, 2 EL der Preiselbeeren und evtl. eine Prise Zucker hinzu.
Bei geschlossenem Deckel lassen wir es ca 2 1/2 - 3 Std schmoren, bis das Fleisch zart ist. (Immer wieder auf Flüssigkeit achten und bei Bedarf nachgießen)
Die letzten 30 min ohne Deckel schmoren, das die Soße besser eindicken kann.
Zum Schluß geben wir die restlichen Preiselbeeren hinzu, schmecken mit Rotwein, Pfeffer und Salz nochmals ab.
(nach belieben gebt ihr jetzt einen Schuss Sahne dazu)
Ich hatte das Gulasch am Abend zuvor zubereitet, somit hatte ich an Heiligabend nicht mehr viel in der Küche zu tun und hatte Zeit für meine Familie.
Bilder der einzelnen Zubereitungsschritte...
das fertige Gericht...
bei uns gab es Rotkraut und Spätzle dazu, diese Rezepte könnt ihr auch bei mir finden.
(Spätzle hatte ich an diesem Tag allerdings aus dem Kühlregal, ein Rezept für Hausgemachte Spätzle findet ihr aber ebenfalls bei mir.)
Zur Vorspeise gab es Antipasti und zwei verschiedene Dips
Knoblauch Dip a´la bella und Zwiebelschmand Dip
Zum Nachtisch das Geheimnis der roten Inge, auch dieses Rezept geht schnell und ist sehr einfach
alles konnte am Vorabend zubereitet werden. (alle Rezepte bei mir zu finden)
Bon Appetit
wünscht euch bella
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